Vor allem die Trassenführung über den Winterhuder Marktplatz bereitet den Anwohnern Probleme.

Eines wurde gestern Abend im Haus der Jugend in Winterhude klar - die Anwohner stehen der geplanten Stadtbahn kritisch gegenüber. Etwa 150 Anwohner - vor allem der Generation 60 plus - diskutierten mit Andreas Wankum (CDU-Bürgerschaftsfraktion), dem Bezirksamtsleiter des Bezirks Nord, Wolfgang Kopitzsch (SPD), Christoph Ploß, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bezirksfraktion und Hochbahnchef Günter Elste über das Thema "Stadtbahn - Segen oder Sünde?"

Vor allem die Trassenführung über den Winterhuder Marktplatz bereitet den Anwohnern Probleme. "Ich bin der Stadtbahn gegenüber recht positiv eingestellt. Aber wie Sie die Probleme in der Ohlsdorfer Straße und am Winterhuder Marktplatz lösen wollen, konnte mir noch keiner erklären." Nur eine von zahlreichen Fragen und Anmerkungen. Bis in den späten Abend wurde über viele weitere Trassenalternativen diskutiert. Wolfgang Kopitzsch betonte: "Es gibt Themen, die brauchen eine breite Akzeptanz in der Öffentlichkeit." Für ihn sei es sehr wichtig, wie sich die Verkehrssituationen in "engen" Stadtteilen wie zum Beispiel Winterhude und Eppendorf gestalten werden.