Insgesamt zehn Fahrzeuge dieser Bauart werden in diesem Jahr in der Hansestadt erprobt. Die Hochbahn investiert rund acht Millionen Euro.

Hamburg. Die Hochbahn setzt ab Mitte April die ersten beiden in Serie gebauten dieselelektrischen Hybridbusse in Hamburg ein. Insgesamt zehn Fahrzeuge dieser Bauart sowie zehn Brennstoffzellenhybrid-Busse wird das Verkehrsunternehmen in der Hansestadt in diesem Jahr erproben.

Bei der Präsentation des ersten Dieselhybridbusses am Montag auf dem Rathausmarkt in Beisein von Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU) kündigte Hochbahn-Chef Günter Elste an: "Wir möchten bereits ab 2018 keine reinen Dieselbusse mehr kaufen. Die Erprobungsphase der seriellen Dieselhybrid-Busse wird uns zeigen, ob dies die Technik der mittelfristigen Zukunft sein wird." Die Hochbahn investiert rund acht Millionen Euro in die Anschaffung der Dieselhybrid-Flotte - die Fahrzeuge tragen den Namen "BusBus".

Während bei herkömmlichen Fahrzeugen die Bremsenergie ungenutzt bleibt, wird sie beim Dieselhybridbus sinnvoll verwendet. Beim Bremsvorgang werden die vier elektrischen Radnabenmotoren an Mittel- und Hinterachse als Generatoren betrieben. Sie erzeugen Strom, der an die Lithium-Ionen-Batterie zurückgegeben und dort gespeichert wird. Diese leistungsstarke Batterie gibt die Energie bei Bedarf an die Radnabenmotoren weiter.