Zum heutigen "Eis-Gipfel", zu dem Umweltsenatorin Anja Hajduk (GAL) die Chefs der Bezirke, Vertreter der Finanzbehörde und die Stadtreinigung geladen hat, hat das Abendblatt folgenden "Zwölf-Fragen-Katalog" für die Verantwortlichen entworfen:

1. Warum kann Hamburg als Metropole keine geräumten Straßen und Gehwege garantieren?

2. Warum ist seit der Rede des Bürgermeisters, der am 23. Januar Verbesserungen im Räumdienst forderte, kaum etwas passiert?

3. Warum gelten Radwege im Winter als "nicht verkehrswichtig" und werden deshalb nicht gestreut?

4. Ist geplant, zukünftig bei längeren Frostperioden auch kleine Nebenstraßen zu räumen?

5. Wie viele Hilfeersuchen haben die Bezirke an die Stadtreinigung gestellt, nachdem diese auch für die Räumung der Gehwege zuständig wurde?

6. Warum werden Hauseigentümer, die ihrer Räumpflicht nicht nachkommen, nicht konsequent zur Rechenschaft gezogen, und wie werden Bezirke belangt, die ihrer Räumpflicht nicht nachkommen?

7. Warum wird Salzstreuen auf Gehwegen nicht erlaubt?

8. Wie werden private Räumdienste, die im Auftrag der Stadt arbeiten, kontrolliert, und welche Konsequenzen drohen ihnen, wenn sie nicht auftragsgemäß arbeiten?

9. Warum werden die Räumdienste nicht pro Einsatz bezahlt, sondern pauschal?

10. Wie viele Schadenersatzklagen von Glatteis-Opfern sind bereits bei Stadt und Bezirken eingegangen, wie viele werden noch erwartet?

11. Wie bereitet sich Hamburg auf den kommenden Winter 2010/2011 vor?

12. Wer übernimmt die politische Verantwortung für das "Eis-Chaos"?