Noch in dieser Woche werden die rund 20 Mitarbeiter von ihren bisherigen Büros in Wilhelmsburg dann dorthin auf die Veddel ziehen.

Hamburg. Das neue Büro- und Ausstellungshaus für die Organisation der Internationalen Bauausstellung (IBA) im Süden Hamburgs ist bezugsfertig. Gestern nutzten die IBA-Macher ihren Neujahrsempfang, um das schwimmende Öko-Gebäude auf dem Müggenburger Zollhafen erstmals vorzustellen. Noch in dieser Woche werden die rund 20 Mitarbeiter von ihren bisherigen Büros in Wilhelmsburg dann dorthin auf die Veddel ziehen. Zudem soll voraussichtlich im Mai eine Ausstellung zur Bauausstellung eröffnet werden, hieß es bei der IBA.

Das "IBA-Dock" ist als Modul-Bau auf einem etwa 1000 Quadratmeter großen Ponton gebaut, der an Dalben in dem seeartigen früheren Hafenbecken fest verankert ist. Das Haus liegt nahe der S-Bahn-Station Veddel und gegenüber dem Auswanderermuseum BallinStadt. Die Module des Gebäudes erinnern von außen an Container, lassen sich aber auch abbauen - der Ponton könnte daher theoretisch auch unter Brücken hindurch an andere Standorte verholt werden. Die Baukosten lagen bei rund acht Millionen Euro.

Besonderheit der Anlage ist das Energie-Konzept, das weitgehend autark arbeiten soll: Sonnenenergie sowie das Elbwasser werden dabei genutzt. Und das nicht nur zur Erzeugung von Wärme, das Elbwasser dient an heißen Sommertagen auch zur Kühlung der Büro- und Ausstellungsräume.

Offen ist bisher noch, was mit dem schwimmenden Gebäude nach 2013 geschieht, wenn die IBA beendet sein wird. Bisher gibt es Überlegungen, dort für Künstler und Kreative Galerien und Werkstätten anzubieten.