Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei hat die Zahl gewaltsamer Auseinandersetzungen bei Fußballspielen bundesweit drastisch zugenommen.

Hamburg. Gewalt auf oder neben Fußballplätzen ist auch ein Thema in den Amateurligen - findet die Hamburger SPD und bringt das Problem deshalb in die Bürgerschaft. In einer Großen Anfrage an den Senat wollen die Sozialdemokraten Informationen über Ausmaß, Anlässe, Beteiligte und Folgen der Gewalt auf Fußballplätzen und am Rande von Fußballspielen in Hamburg erhalten. Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei hat die Zahl gewaltsamer Auseinandersetzungen bei Fußballspielen bundesweit drastisch zugenommen. "Wir wollen jetzt wissen, welche Dimension das Problem in Hamburg hat", sagt die SPD-Sportpolitikerin Juliane Timmermann. Man wolle nun die nötige Datenbasis erhalten, um anschließend mit Vereinen, Verbänden, Fans und der Polizei Lösungsansätze und Initiativen für Stadt und Fußballverband erarbeiten zu können, sagt Timmermann.