Für jeden gefällten Baum soll ein neuer Baum in Wilhelmsburg gepflanzt werden, so die igs. Das reicht bei Weitem nicht aus, meint der BUND.

Hamburg. Nachdem bekannt wurde, dass mehr als 2200 Bäume für die geplante Internationale Gartenschau 2013 (igs) in Wilhelmsburg gefällt werden sollen, übt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Kritik. Er fordert die Initiatoren und auch das Bezirksamt Mitte auf, "umgehend das seit mehr als einem Jahr zugesagte Naturschutz- und Ausgleichskonzept für die igs vorzulegen". Ohne dieses Konzept dürfe die Fällaktion nicht beginnen. "Man kann auch für eine international ausstrahlende Veranstaltung nicht schon mal fleißig losholzen, ohne sich über den Ausgleich ausreichend Gedanken gemacht zu haben", sagt BUND-Geschäftsführer Manfred Braasch. Für jeden gefällten Baum soll ein neuer Baum in Wilhelmsburg gepflanzt werden, so die igs. Das reicht bei Weitem nicht aus, meint der BUND.