Hamburgs Stadtteile weisen erhebliche Unterschiede bei staatlichen Hilfeleistungen auf. Die Quoten schwanken zwischen null und 30 Prozent, teilte das Statistikamt Nord mit. Danach zieht sich ein Armutsgürtel von Jenfeld und Billstedt im Osten über Veddel und Wilhelmsburg nach Harburg im Süden, in denen mehr als 23 Prozent der Bewohner von Sozialleistungen leben. Zu den armen Stadtteilen zählen auch St. Pauli, Altona-Altstadt, Lurup, Steilshoop, Dulsberg, Allermöhe und Hausbruch. Hier ist der Anteil der Ausländer und der Sozialwohnungen überdurchschnittlich hoch.

Auf der Veddel lebte Ende 2008 fast jeder Dritte (29,7 Prozent) von staatlichen Leistungen wie Hartz IV, Grundsicherung oder Leistungen für Asylbewerber, in der HafenCity keiner. Im Durchschnitt erhielt in Hamburg Ende 2008 fast jeder Siebte staatliche Hilfeleistungen (13 Prozent).