Die Computerpannen im UKE reißen nicht ab. Das ergab eine Kleine Anfrage der SPD-Abgeordneten Dorothee Stapelfeldt. Die Parlamentarierin wollte wissen, ob es seit September 2009 erneut Störungen im IT-System des neuen Klinikums gegeben habe. In seiner Antwort listet der Senat acht "bedeutsamere Störungen" zwischen dem 3. Oktober und dem 17. November 2009 auf.

So kam es etwa am 16. November im System "Soarian für ca. 180 Minuten zu einer Durchsatzeinschränkung im zentralen Speicher". Weiter heißt es: "Während der Störung konnte - bei teilweise erheblicher Einschränkung der Arbeitsgeschwindigkeit - bis zum Neustart weitergearbeitet werden."

Am 3. Oktober waren "für ca. 90 Minuten Befunde nicht verfügbar und Aufträge nicht möglich". Ausweichmöglichkeiten bestanden über die Back-up-Systeme. Die Frage von Stapelfeldt, ob die Verfügbarkeit aller klinisch benötigten Daten jederzeit gewährleistet gewesen sei, beantwortet der Senat mit Ja. Und stellt außerdem fest, dass es keine "ernsthaften Beeinträchtigungen des Betriebes" gegeben habe.