Als Konsequenz aus dem Fall des toten Babys Lara aus Wilhelmsburg müssen seit dem 1. November alle Sozialarbeiter, die in Hamburg-Mitte in der ambulanten Familienbetreuung arbeiten, ihre Hausbesuche in einem Formular schriftlich dokumentieren und von den Hilfeempfängern abzeichnen lassen. Nur so können die Träger die Leistungen mit dem Bezirk abrechnen. Die Sozialbehörde hatte dieses Vorgehen zunächst kritisiert (wir berichteten). Nun wird auch in der BSG (Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit) an einer gesamt-hamburgischen Lösung gearbeitet, bestätigte Sprecherin Julia Seifert. Wie die aussehen soll, sei noch nicht klar. In der "Vertragskommission Hilfen zur Erziehung" würden zunächst die Erfahrungen aus Mitte ausgewertet.