"Held bis in den Tod?" Nach dem Suizid von Robert Enke sucht die Hamburger Presserunde am Sonntag um 21.45 Uhr auf Hamburg 1 Antworten. Moderator Karl Günther Barth (Hamburger Abendblatt) begrüßt Ralf Wiegand ("Süddeutsche Zeitung"), der glaubt: "Die Anteilnahme zeigt, dass die Angst vor dem Versagen nicht nur auf den Leistungssport beschränkt ist." Peter Wenig, Sportchef beim Abendblatt: "Die Aufrufe nach mehr Mut im Umgang mit Depressionen im Leistungssport werden nichts nützen. Dafür ist der Leistungsdruck viel zu hoch." Manfred Ertel ("Spiegel"): "Wir dürfen nicht länger vergessen, dass unsere Helden im Spitzensport nicht nur Athleten sind, sondern auch Menschen." Der Psychologe Olaf Kortmann: "So bitter es ist, Leistungsport und Krankheit stehen in einem direkten Widerspruch, der sich nicht auflösen lässt."