Der Bund der Steuerzahler hat die Schuldenuhr auf seiner Internetseite (www.steuerzahler-hamburg.de) wieder in Gang gesetzt.

Hamburg. Es ist nur ein symbolischer Akt, aber einer mit Aha-Effekt: Der Bund der Steuerzahler hat die Schuldenuhr auf seiner Internetseite ( www.steuerzahler-hamburg.de ) wieder in Gang gesetzt. Am Mittwoch hatte die Bürgerschaft mit den Stimmen der CDU-GAL-Koalition die bislang höchste Neuverschuldung beschlossen. Bis 2013 sollen sechs Milliarden Euro an Krediten neu aufgenommen werden, um die erwarteten Steuerausfälle auszugleichen.

"Die Koalition treibt die Stadt in eine Verschuldung von historischem Ausmaß", sagte der Steuerzahlerbund-Vorsitzende Frank Neubauer. Bis 2013 steigt die Verschuldung auf 27,5 Milliarden Euro an, pro Sekunde um 335 Euro. Gestern Nachmittag betrug die Pro-Kopf-Verschuldung 12 365 Euro. Im Dezember 2007 hatte der Verband die Schuldenuhr wegen der Konsolidierungsbemühungen des Senats angehalten.