Fußballer und ihre Vereine sollten offensiver gegen Homosexuellen-Feindlichkeit auftreten. Dazu hat die Fraktion “Die Linke“ in der Hamburgischen Bürgerschaft den FC St. Pauli, den HSV und den Deutschen Fußballbund (DFB) aufgerufen.

Auch homosexuelle Profifußballer sollten sich trauen und sich öffentlich bekennen, erklärte Kersten Artus, gleichstellungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion, anlässlich des Weltmännertages am 3. November. Die Gesundheit von Männern, ihre berufliche Situation und ihre Rolle als Väter müsse allgemein mehr Beachtung finden, sagte Artus. Männer sollten sich "mehr trauen, Mensch zu sein" und sich nicht der Macht des Geldes unterwerfen. Zunehmende Leistungsverdichtung, Überstunden, befristete Arbeitsverträge oder Kündigungen würden die Gesundheit der Menschen zerstören.