Die Bundesvereinigung Lebenshilfe drängt auf einen zeitnahen Termin für die Wahlen eines neuen Vereinsvorstands.

Hamburg. Nachdem die Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Schenefeld Montagnacht abgebrochen wurde, drängt die Bundesvereinigung Lebenshilfe nun auf einen zeitnahen Termin für die Wahlen eines neuen Vereinsvorstands. "Die Bundesvereinigung hält an ihrer Forderung nach einer öffentlichen Mitgliederversammlung und einem personellen Neubeginn bei der Lebenshilfe Schenefeld unverändert fest", sagte gestern Ulrich Bauch, Geschäftsführer der Bundesvereinigung, dem Abendblatt. Denn der alte Vorstand unter dem Vorsitz von Heinz Piel wurde von den Mitgliedern nicht entlastet. Ihm wurde damit das Vertrauen entzogen.

Themen der neuen Sitzung werden vermutlich auch der fehlende Rechenschaftsbericht über die Verwendung von sieben Millionen Jahresumsatz und der Umgang mit dem Fährhaus Teufelsbrück sein. Das defizitäre Restaurant wurde im November für rund 1,5 Millionen Euro vom Verein gekauft und wird von Piels Schwiegertochter geleitet. "Die Mehrheit der Mitgliedschaft sieht das sehr kritisch. Es liegt zu weit weg von Schenefeld", sagte Vereinsmitglied Werner Schönau.