Nach dem Autoaufbrecher-Coup auf einem Autozug von Verona nach Altona (wir berichteten) prüft die Bundespolizei jetzt sämtliche Streckenabschnitte, auf denen der betroffene Zug in der Nacht zu Sonntag gehalten hatte.

Unbekannte Täter hatten am Heck des Zuges insgesamt 22 Autos aufgebrochen und große Mengen an Wertgegenständen gestohlen. Die Tat war erst beim Eintreffen des Zuges in Altona bemerkt worden. Bundespolizei-Sprecher Rüdiger Carstens: "Wir haben sämtliche Dienststellen, in deren Revier die Tat begangen worden sein könnte, in die Ermittlungen eingebunden." Die Autos waren vermutlich in Göttingen aufgebrochen worden - ein in dieser Größenordnung noch nie da gewesener Fall. Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis sagte, die Bahn werde sämtliche Schäden und den Wert des gestohlenen Gepäcks bis zu einer Höhe von 1200 Euro ersetzen.