1.728.000 Kaliumjodid-Tabletten werden in Hamburg für den Fall eines kerntechnischen Unfalls im Kernkraftwerk Krümmel vorgehalten.

Hamburg. Diese Vorsichtsmaßnahme wurde bereits 2004 ergriffen. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der SPD-Bürgerschafts-abgeordneten Ole Thorben Buschhüter und Monika Schaal hervor. "Durch diese Vorsichtsmaßnahmen werden einem die Gefahren der Atomenergie einmal mehr vor Augen geführt. Von einem Super-GAU im AKW Krümmel wären alle Hamburgerinnen und Hamburger betroffen", sagt Buschhüter. Durch die Einnahme von Kaliumjodid nimmt der Körper bei einem Strahlenunfall weniger radioaktives Jod auf.