Hamburgs Finanzen sind im ersten Halbjahr so stark eingebrochen, dass der Stadtstaat zum Nehmerland im Länderfinanzausgleich geworden ist, berichtet die "Welt". Hamburg habe im ersten Quartal Geld aus dem Ausgleich in Höhe von 37 Millionen Euro bekommen. Noch im Mai sei geplant gewesen, dass Hamburg am Jahresende 200 Millionen Euro in den Fördertopf einzahlt. Die Finanzbehörde müsse laut der Antwort auf eine Anfrage des SPD-Finanzpolitikers Peter Tschentscher "erhebliche Einnahmeeinbußen, die sich noch oberhalb der prognostizierten Einnahmerückgänge bewegen", hinnehmen.