Der Bund der Steuerzahler hat den schwarz-grünen Senat aufgefordert, ein "eisernes Konzept" zur Konsolidierung des Haushalts aufzulegen. "Es kann nicht angehen, dass Bürgermeister Ole von Beust ein Sparprogramm offenbar lediglich mit der Absicht verfolgt, die durch Neuverschuldung bedingten zusätzlichen Zinslasten aufzufangen", sagte Frank Neubauer, Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler Hamburg. Ziel müsse es sein, die "drohende unverantwortliche Rekordneuverschuldung" Hamburgs von bis zu fünf Milliarden Euro in den kommenden Jahren einzudämmen. Die Hansestadt sei mit 37 Milliarden Euro heute schon höher verschuldet als Luxemburg, Malta, Rumänien und Zypern zusammen.