Mehrfach schon musste der schwarz-grüne Senat einräumen, dass Bauprojekte teurer werden als geplant. Das gilt für die Elbphilharmonie, für die HafenCity-Universität und zuletzt auch für den ZOB Bergedorf.

Auf der anderen Seite belasten die enormen finanziellen Risiken im Zusammenhang mit der Rettung der angeschlagenen HSH Nordbank und die Steuerausfälle infolge der Wirtschaftskrise den Hamburger Haushalt beträchtlich. Und bei Großprojekten wie der neuen Stadtbahn ist nicht klar, wie teuer sie werden.

"Vom ZOB Bergedorf bis zur HSH Nordbank - Die ungedeckten Schecks des Senats" lautet das Thema der "Hamburger Presserunde" am Sonntag um 21.45 Uhr auf Hamburg 1. Karl Günther Barth (Hamburger Abendblatt) begrüßt vier Landespolitik-Journalisten. Wolfgang Kresse (NDR 90,3) sagt: "Wenn sich Unternehmer oder Privatleute so oft verrechnen würden wie der Hamburger Senat, dann wäre die halbe Republik schon pleite." Christian Kersting ("Bild"-Zeitung) sieht es so: "In der Krise lassen sich leicht Schulden machen." Außerdem dabei: Jens Meyer-Wellmann ("Die Welt") und Peter Ulrich Meyer (Hamburger Abendblatt).

Am Montag ab 13 Uhr gibt es die Sendung auch im Internet unter www.abendblatt.de/presserunde