dibbern im Sinne von quengeln, quesen (Bd. 2, S. 309) kommt aus der Händlersprache des Rotwelschen, ist im Hamburgischen aber heute noch gebräuchlich, wenn es um das lästige und ständige Wiederholen von Wünschen oder dümmlichem Gerede geht: Kind, lass das Dibbern, du kriegst keinen Lolli! Kinder dibbern rum, wenn sie etwas erbetteln, etwas haben wollen. Aber auch Opa, der uns immer wieder vordibbert, dass in seiner Jugend alles anders und besser war, kann lästig sein mit seinem Gedibber.

Christine Dittmann, Bergedorf

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