Hamburg. In Reaktion auf die herbe Kritik des Vizepräsidenten der Universität Hamburg, Hans Friedrich Stiehl, zum vereinbarten Etat zwischen den Hamburger Hochschulen und dem Senat meldet sich nun auch Wieland Schinnenburg, der wissenschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, zu Wort: "Senatorin Stapelfeldts Hochschulvereinbarung schreibt den finanziellen Kahlschlag bei Hamburgs Hochschulen fest", so Wieland Schinnenburg.

"Die Etatsteigerung von 0,88 Prozent gleicht real nicht mal die Inflation aus, geschweige denn weiterwirkende Sparbeschlüsse früherer Senate oder steigende Personalkosten." Schinnenburg wirft der Senatorin und Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) vor, die Hochschulen "auszuhungern". Sie würden damit vorsätzlich den Wissenschaftsstandort und damit auch die Forschungs- und Industrieentwicklung Hamburgs schädigen", so Wissenschaftsexperte Schinnenburg.