Baggerkuhle war eine ehemalige, voll Wasser gelaufene Ton- oder Kiesgrube, die trotz Badeverbots als Badeanstalt genutzt wurde. Weil in den 20er-Jahren für viele Familien der Eintrittspreis für die städtischen Bäder zu hoch war, fuhren sie mit dem Fahrrad zu den im näheren Umfeld Hamburgs liegenden Baggerkuhlen zum Baden. Leider konnte man damals sehr oft in der Zeitung lesen, dass insbesondere Kinder ertrunken waren. Das steil abfallende Ufer wurde ihnen zum Verhängnis. Mit freundlichen Grüßen,

Hermann Axnick, Lokstedt

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