In der "Hamburger Presserunde" diskutiert Moderator Karl Günther Barth (Abendblatt) über die prekäre Finanzlage der Stadt. "Hamburg in der Schuldenfalle - müssen wir jetzt alle bluten?", lautet der Titel der Sendung am Sonntag (21.45 Uhr/Hamburg 1). Seine Gäste: Uwe Bahnsen, Autor und Korrespondent der "Welt". Er denkt: "Hamburgs Finanznöte liegen vor allem bei den Ausgaben, nicht bei den Einnahmen. Das muss die Haushaltspolitik endlich zur Kenntnis nehmen - und danach handeln." Andreas Dey (Abendblatt) sagt: ,,Hamburg lebt gewaltig über seine Verhältnisse. Das wird leider auch so bleiben - bis es der Politik per Gesetz verboten wird." Klaus May, Kolumnist und Ex-Senatspressesprecher, meint: "Auch der bürgerliche Senat schmeißt mit dem Geld um sich wie ein Kölner Karnevals-Präsident am Rosenmontag mit Kamellen." Mathis Neuburger (Hamburger Morgenpost) glaubt: "Hamburg muss Ausgaben kürzen. Jetzt zeigt sich, ob unsere Politiker wirklich Verantwortung übernehmen können."