Als Reaktion auf den Abendblatt-Artikel "Spritz-Tour nach Feierabend" hat sich der Hamburger Tierschutzverein entschieden gegen den kosmetischen Einsatz von Botox ausgesprochen. Solange es keine tierversuchsfreie Methode für Verträglichkeitsprüfungen gäbe, fordert er dessen Verbot. Im sogenannten LD50-Test werde der Wirkstoff Mäusen in die Bauchhöhle gespritzt, um festzustellen, bei welcher Dosis 50 Prozent der Tiere verenden. Die Mäuse würden mit Lähmungen reagieren und nach einem bis zur vier Tage langen Todeskampf ersticken. Für jede neue Produktionseinheit müssten mindestens 100 Tiere sterben.