Mitglieder des Sozialethischen Arbeitskreises Kirche und der Gewerkschaften in Hamburg fordern in einem aktuellen Thesenpapier eine sozialethische Wende. Hier ein Auszug aus dem Papier.

Ziel der Debatte muss sein: schuldhaftes Handeln und Verantwortlichkeiten für Fehlentwicklungen klar zu benennen,

die Wirtschaft neu in den Dienst zu nehmen für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen, die Verringerung der Unterschiede in den Lebenslagen wieder zur Grundlage der Debatte um soziale Gerechtigkeit zu machen, die Bemessung der Einkommen an den Erfordernissen eines menschenwürdigen Lebens und echter kultureller Teilhabe auszurichten, den demokratischen Staat zu stärken und ihm die Regulierung sozialer Risiken und die Durchsetzung des öffentlichen Interesses neu zu übertragen.

Wir brauchen eine sozialethische Neubesinnung. Wir treten dafür ein, dass der soziale Rechtsstaat durch regulierende Maßnahmen eine Wirtschaft im Dienst am Menschen schafft.