Buchholz. Warum die Handballerinnen von Buchholz-Rosengarten schon wieder nicht in der 1. Bundesliga spielen dürfen.

Sie dürfen nicht aufsteigen. Nicht in die 1. Bundesliga. Das steht seit Anfang März fest. Die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten werden auch in der kommenden Saison in der 2. Liga bleiben. Sven Dubau, dem Manager des aktuellen Spitzenreiters, tut es „in der Seele weh.“ Aber aus finanzieller Sicht sei ein „Aufstieg in die 1. Bundesliga ein zu hohes Risiko“, musste er mitteilen – zum dritten Mal vor einer neuen Saison.

Der Sprung nach oben unter die Großen im deutschen Damenhandball scheitert an 150.000 Euro. Das ist im Landkreis Harburg weniger als ein Drittel des Preises, der für ein Einfamilienhaus zu entrichten ist. „Die Kultur des Sponsoring ist in Buchholz noch nicht durchgängig angekommen,“ räumt Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse ein. „In der Stadt gibt es viele Menschen, die sich noch in einem größeren Maß engagieren könnten.“ Doch es tut sich zu wenig.