Innerhalb von zehn Minuten haben die Handballfrauen vom TV Fischbek im Oberliga-Auswärtsspiel beim Eimsbüttler TV fünf Zeitstrafen kassiert.

Fischbek/Harburg. "Das hat uns das Genick gebrochen", sagte Trainer Daniel Pohlmann nach der 27:19 (12:10)-Niederlage.

Bis zur Pause hat seine Mannschaft mehrmals geführt, gleich nach dem Seitenwechsel geriet Fischbek durch die vielen - insgesamt sieben - Zeitstrafen mit 12:18 in Rückstand. Pohlmann: "Wir sind zwar noch auf vier Tore rangekommen, am Ende lief aber gar nichts mehr. Außerdem haben wir zu viele Chancen vergeben". Noch schlimmer erging es den Handballfrauen vom Schlusslicht SG Harburg beim 19:28 (14:10) bei HT 16. "Bis Mitte der ersten Halbzeit haben wir mit drei Toren geführt, ein Bombenspiel gemacht und dann den Faden verloren", so Trainer Holger Krogemann. Sechs Siebenmeter wurden kläglich vergeben, dazu viele klare Tormöglichkeiten. Krogemann: "Am Ende haben wir uns überrennen lassen". Der Coachsetzt jetzt ganz auf die Relegationsspiele zur Hamburgliga. Alexa Lindner konnte bei ihrem ersten Kurzeinsatz nach mehreren Monaten Verletzungspause gleich Impulse setzen.