Jesteburg. Die Bahnüberführung wurde nach Entwürfen des Fotografen Jürgen Müller gestaltet – Motiv ist die Kunststätte Bossard.

Kunst im öffentlichen Raum spielt in Jesteburg ja immer schon eine große Rolle. Neuestes Beispiel ist die Jesteburger Bahnbrücke, die nach einem Entwurf des Hamburger Fotografen Jürgen Müller durch die „Wandkollegen“ Leo Cordes und Leon Zimmermann aus Stade, neu gestaltet worden ist. Die Motive zeigen eine Komposition von Fotomotiven aus dem Innen- und Außenbereich der Kunststätte Bossard, die der Fotograf im Rahmen seiner Arbeiten für einen Bildband fotografiert hat.

Finanziert wurde die Aktion durch Dr. Hans-Heinrich Aldag, Geschäftsführender Gesellschafter der Waldklinik Jesteburg. Er hatte anlässlich seines 60 Geburtstags seine Gäste um Spenden für eine künstlerische Neugestaltung der Jesteburger Bahnbrücke gebeten. Mit den gut 10.000 Euro konnte die Gemeinde Jesteburg an die Umsetzung gehen. Die Neugestaltung wurde als Wettbewerb in der Kunstzeitschrift „Atelier“ innerhalb Deutschlands und dem deutschsprachigen Ausland ausgeschrieben. Gemeinsam mit seiner dreiköpfigen Jury – der Jesteburger Künstlerin Karin Klesper, der Kunsttherapeutin Charlotte Spelten und dem Kulturausschuss-Vorsitzenden Hans-Jürgen Börner – hat Aldag aus den eingereichten Vorschlägen den oben genannten ausgesucht. Mit der Umsetzung durch die Künstler wurde im Frühjahr begonnen.