Harburg. Üverraschende Wende – die Bezirksversammlung beschloss mit Mehrheit, dass die Initiative die Dreifaltigkeitskirche weiter nutzen darf.

Bei der letzten Sitzung der Bezirksversammlung vor der Neuwahl gab es eine überraschende Wende in der Harburger Kulturpolitik: Die Bezirksversammlung beschloss mehrheitlich, sich dafür einzusetzen, dass die Kulturinitiative 3falt die Dreifaltigkeitskirche an der Neuen Straße noch übergangsweise nutzen kann, bis das angekündigte Interessenbekundungsverfahren eingeleitet ist. Das hätte die Bezirksversammlung auch schon vor einem Monat beschließen können, aber CDU und SPD hatten gemeinsam dem Dringlichkeitsantrag der Linken die Dringlichkeit abgesprochen. Jetzt allerdings stimmte die SPD für den Antrag, der nun fristgemäß eingereicht war. Nur noch CDU und AfD stimmten dagegen. Die SPD-Abgeordnete Claudia Loss enthielt sich wegen eines Interessenkonflikts: Ihr Mann ist Mitglied des betroffenen Kirchengemeinderats.

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