Harburg. Die Christdemokraten überraschen mit einer unkonventionellen Idee für eine Verbindung zwischen Binnenhafen und Harburger Innenstadt.

Von einer konservativen Partei erwartet niemand revolutionäre Ideen. Da erstaunt es umso mehr, dass die Harburger CDU in ihrem Bezirkswahlprogramm zumindest mit einer Forderung aufwartet, die äußerst unkonventionell ist: Die Gleise der Unterelbebahn sollen im Harburger Zentrum überdeckelt und überbaut werden, um ihre trennende Wirkung zwischen Binnenhafen und Innenstadt aufzuheben. Ungewöhnlich auch, dass nicht die Spitzenkandidaten das Programm präsentierten, sondern der Kreisvorsitzende Uwe Schneider und die Vorsitzende der Jungen Union in Harburg, Katharina Schuwalski, als Sprecherin der Progammkommission.

„Man muss auch mal groß denken“, sagt Uwe Schneider, „und so neu ist die Idee ja nicht. In Altona und Eimsbüttel wird die Autobahn überdeckelt und bebaut. So etwas hat nur für Harburg noch niemand gedacht – bis jetzt.“