Harburg. Das Archäologische Museum zeigt Bilder der Fotografin Yvonne von Schweinitz, die sie in Syrien und Afghanistan in den 50er Jahren gemacht hat.

Das Archäologische Museum Hamburg in Harburg zeigt ab morgen die Ausstellung „Syrien – Fragmente einer Reise, Fragmente einer Zeit“. Die Bilder der Fotografin Yvonne von Schweinitz werden zum ersten Mal öffentlich ausgestellt. Die Aufnahmen dokumentieren ihre Reisen 1953 und 1960 in die Städte Damaskus, Homs, Hama und Aleppo sowie Kurzausflüge in die Wüstenoase Palmyra und ins Alawitengebirge. Von Schweinitz fotografierte überwiegend mit ihrer Rolleiflex-Kamera wie auch unterschiedlichen Kleinbildkameras die Entwicklung dieser Orte.

Die Fotografin wurde 1921 als Gräfin von Kanitz in Danzig geboren. Sie studierte Romanistik und Kunstgeschichte und war anschließend als Übersetzerin tätig. Ihr Interesse am Fotografieren wurde durch ihren Vater, der ihr eine Kamera schenkte, geweckt. Die erste große Reise unternahm sie 1952 nach Marokko.