Harburg . Bäume entwurzelt, Bahnstrecken gesperrt: So wild tobte das Sturmtief am Montag im Hamburger Süden.

Wind und Wetter sowie umgestürzte Bäume haben am Montag in Harburg für Behinderungen im Berufsverkehr geführt. Dazu kam die S-Bahn-Sperrung.In der Harburger Innenstadt fegteSturmtief Bennetbereits um 10 Uhr eine Baustellenabsperrung auf die Straße. „Der Wind hat’s einfach weggetragen“, sagte eine Polizistin. Am Übergang der Walter-Dudek-Brücke zum Großmoordamm waren die rotweißen Kunststoffbarrieren aus der Verankerung gerissen und landeten auf der Kreuzung. Um 10.05 Uhr rückte die Polizei an, um den Verkehr zu sichern und die Situation zu klären. Verletzt wurde niemand. Wenige Minuten später, um 10.35 Uhr, stürzte in Hausbruch ein Baum im Bereich Talweg/Forsthöhe unmittelbar auf die Straße. Die Polizei sicherte die Gefahrenstelle und sperrte den Bereich. Glücklicherweise wurde von dem umstürzenden Baum niemand getroffen.

In der Lüneburger Straße ging gegen 10 Uhr ein Wolkenbruch nieder. Ladenbesitzer schnappten sich ihre Warenständer, die im Freien standen, und brachten sie in letzte Sekunde ins Trockene. Passanten flüchteten in die Geschäfte. Nur wenige Unerschrockene stemmten sich mit ihren Regenschirmen gegen den Sturm – zur Not diente eine Kapuze oder gar eine über den Kopf gestülpte Plastiktüte als Regenschutz.