Seevetal. Gutachter bestätigt eine positive Zwischenbilanz. Wie eine Sanierung finanziert werden soll, ist allerdings derzeit offen.

Die Decatur-Brücke über den Rangierbahnhof Maschen kann saniert werden. Zu diesem Entschluss kommt die von der Gemeinde Seevetal beauftragte Planungsgesellschaft König und Heunisch, die damit ihr Zwischenergebnis aus dem vergangenen Jahr bestätigt. Wenn die erforderlichen Sanierungen erledigt seien, könne mit einer vorläufig eingeschränkten Restnutzungsdauer von 20 Jahren gerechnet werden, so der zuständige Ingenieur Professor Reinhard Maurer.

Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Bereich, an dem die Rampen, die auf das Bahngelände führen, mit der Hauptbrücke verbunden sind. Diese Verbindung müsse mit „Schubnadeln und Zugbändern“ verstärkt werden, um das sogenannten Ziellastniveau über die gesamte Brückenlänge wieder herstellen zu können, wie Maurer erklärt. Bisher gilt aber nach wie vor noch der Ratsbeschluss aus dem Jahr 2017, die Brücke abreißen zu lassen.