Einbruch, Diebstahl, Raub und sonstige Gewalt. Während seines Lebens kommt der Mensch nicht selten mehrfach mit Kriminalität in Berührung.

Zumeist in der Rolle des Opfers. Und wer bei uns im Land im Notfall die Nummer 110 auf seinem Telefon wählt, kann davon ausgehen, dass die Schutzpolizei und bei Bedarf wenig später auch die Kripo vor Ort ist, um Hilfe zu leisten und nach Möglichkeit den Täter zu fassen und anschließend dem Richter zu übergeben.

Im Allgemeinen wiegen wir Bürger uns in einer gewissen Sicherheit ohne zu ahnen, dass es bei der Polizei personell nicht zum Besten steht. Schichtdienst, Sondereinsätze wegen Hooligans im Fußballstadion oder gewaltbereiter Demonstranten auf der Schanze bringen Krankenstände in die Höhe. Auch bei der Kripo wurden dünne Personaldecke und hohe Arbeitsbelastung beklagt.

Nun hat sich durch die vor zwei Jahren gestartete Polizeireform die Stimmungslage deutlich verbessert. Durch Umorganisation steht auf Bezirksebene sachbezogen mehr Personal zur Verfügung. Und KK-Leiter Peter Quaak hat in der Feierstunde mit den Kollegen sehr deutlich gemacht, dass die Mitarbeiter das größte Kapital sind. „Die Menschen sind unser höchstes Gut“, betont er, „ihnen gebührt Beachtung und Anerkennung. Und sollte beides im Tagesbetrieb untergehen, sollte es eingefordert werden.“ Dass Quaak es mit seiner Personalführung ernst meint, zeigt die eigens ins Harburger Rathaus gelegte Feierstunde zum Start des neuen KK.