Der 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamtes. Die UN beschloss ihn 1985, um ehrenamtliches Engagement anzuerkennen und zu fördern. In Deutschland ersetzte er damit den Tag des Ehrenamts, der früher am 2. Dezember begangen wurde. An diesem Tag wird auch der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an besonders engagierte Personen vergeben.

Im Jahr 2011 erfuhr alle ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohle der Gemeinschaft eine Aufwertung. Bundespräsident Christian Wulff zeichnete in seinem Amtssitz Schloss Bellevue in Berlin 28 Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus. Damit wurden Frauen und Männer aus allen Bundesländern für ihr „außerordentliches bürgerschaftliches Engagement“ geehrt.

Das Ehrenamt ist ein wesentliches Element von Solidarität und humanitärer Verantwortung in der Gesellschaft. 2012 waren knapp zwölf Millionen Menschen ehrenamtlich in einer Initiative, einem Verein oder Verband tätig. Die Leistungen der Freiwilligen entsprechen laut einer Studie der Versicherung AMB Generali etwa einer Arbeitszeit von 3,2 Millionen Vollzeitbeschäftigten.