Das Steinbachtal ist im Landkreis Harburg derzeit der einzige Wildschwein-Brennpunkt. "Dass die Tiere auch woanders in die Nähe von Wohngebieten kommen, ist mir nicht bekannt", sagt Kreisjägermeister Norbert Leben. Insgesamt sind im vergangenen Jagdjahr rund 1800 Wildschweine im Landkreis geschossen worden.

Im Süderelberaum waren Wildschweine vor fünf Jahren vor allem rund um die Fischbeker Heide ein größeres Problem. Derzeit sei es eher ruhig, sagt Jägermeister Guido Hollmichel. Neu ist nur, dass die Tiere jetzt auch verstärkt im Moor auftauchen. In ganz Hamburg sind in den vergangenen Jahren 100 bis 200 Wildschweine geschossen worden, davon ein Drittel im Süderelberaum.