Museumsdirektor dankt Politikern für ihre Hilfe auf dem Weg zur wieder erlangten Selbstständigkeit

Harburg. Mehr als 350 Gäste haben am Freitagabend im Museumsfoyer und in der Ausstellung "Lego Zeitreise" am Harburger Museumsplatz die wieder gewonnene Selbstständigkeit der beiden Museen in Harburg gefeiert. Seit dem 1. Januar gehören das Archäologische Museum Hamburg und das Stadtmuseum Harburg nicht mehr der Stiftung Historischer Museen Hamburg an. Unter den Gästen waren vor allem Politiker der Hamburger Bürgerschaft, der Harburger Bezirksversammlung und Museumsmitarbeiter.

Zur sogenannten Freiheitsfeier trafen der Hamburger SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Dressel, die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Gabriele Dobusch wie auch die Harburger CDU-Bürgerschaftsangeordnete Birgit Stöver zusammen. Der frühere Harburger Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg (CDU) und der jetzige Amtsinhaber Thomas Völsch (SPD) feierten ebenso mit wie der SPD-Bundestagskandidat Metin Hakverdi, der aus Wilhelmsburg angereist kam. Mit mehr als 150.000 Besuchern hat das Archäologische Museum Hamburg im vergangenen Jahr einen Rekord aufgestellt. "Der Erfolg hat einen Namen und der lautet Lego", sagte Museumsdirektor Rainer Maria Weiss in seiner Begrüßungsrede.

Deutlich die Renner der Veranstaltung waren kleine Törtchen, die als Sahnehäubchen das neue Logo des Archäologischen Museums zeigten: die sogenannte Scheibenfibel von Tangendorf. Die 1700 Jahre alte, mit großem Aufwand hergestellte Gewandspange gilt als eines der spektakulärsten Exponate der archäologischen Dauerausstellung in Harburg.