Früher war die "Slachtköst", wie man das Schlachtfest in unserer Region nannte, ein besonderes Ereignis. Während der kalten Jahreszeit war Fleisch ein wichtiger Eiweiß- und Fettlieferant für die körperlich hart arbeitende Landbevölkerung. Beim Schlachtfest bot sich eine der wenigen Gelegenheit, in den Genuss frischen Fleisches zu kommen.

Auch heute noch bedeutet gesundes Fleisch aus artgerechter Haltung ein Stück Lebensqualität. Weil dies so ist, feiert das Freilichtmuseum am Kiekeberg jedes Jahr ein Schlachtfest, bei dem geschlemmt werden darf wie zu Großmutters Zeiten. Es gibt deftiges Wellfleisch und leckere Grützwurst von Bunten Bentheimer Schweinen, dazu würziges Sauerkraut, Brot, Bier und einen kräftigen Schluck "Alter Haidmärker".

Agrarium, 10 bis 18 Uhr: In der Ausstellung zur Ernährung im ersten Obergeschoss erfahren die Besucher Wissenswertes zum Thema Viehhaltung und Fleischverarbeitung in der heutigen Zeit.

Ausstellungsgebäude Haus 7, 10 bis 18 Uhr: Der Museumsladen ist geöffnet. Angeboten werden Altbewährtes und längst Vergessenes sowie frischer Honig und der traditionelle Haidmärker. Auch die Holzbacköfen der Schaubäckerei sind in Betrieb.

Pringens Hof, 10 bis 16 Uhr: Darsteller der Gelebten Geschichte zeigen, wie die Menschen des Jahres 1804 den Winter in der Heide verbrachten.

Hof Meyn, 10 bis 16 Uhr: Schlachtermeister Fritz Kreft demonstriert mit seinem Gehilfen das Zerlegen eines Schweines und die Herstellung von Würsten aller Art. Angeboten werden frische Grützwurst und Wellfleisch mit Sauerkraut.

Tesper Scheune, 10 bis 18 Uhr: Ausstellung: Geschichte der Hausschlachtung.

Fischerhaus, 10 bis 16 Uhr: Alles zum Thema Fischräuchern.