Noch bis Ende Januar haben viele Wildarten Saison. Deren Kennzeichnung variiert jedoch von Art zu Art. Beim Rehwild greift die umgangssprachliche Variante: Das männliche Tier ist ein Bock, das weibliche eine Ricke oder Geiße, das Jungtier ein Kitz. Anders beim Rotwild: Alttier heißt das Weibchen und ist nicht alt. Das männliche Tier heißt Hirsch, das Jungtier nennt man Kalb. Nicht nur die Kennzeichnung, auch das Fleisch unterscheidet sich. Rotbraun und saftig ist es beim Rehwild, dunkelbraun, kernig und aromatisch beim Rotwild. Traditionell werden aus Rehwild Gerichte wie Rehrücken, Rehmedaillons und Rehkeule gekocht. Beim Rotwild kann das Fleisch jüngerer Tiere als Braten oder Rouladen genutzt werden.