Das Gut Holm ist 1567 von Christoph von Hodenberg an seinem heutigen Standort gegründet worden. In Erbfolge übergab er das Gut an seinen Sohn Wilhelm, und als der 1635 verstarb, übernahm sein Schwiegersohn Friedrich Schenck von Winterstedt die Gutsherrschaft in Holm.

Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 hat zu großen Schäden am Gut geführt, die Bausubstanz der 1580 errichteten Kapelle muss massiv gelitten haben. So zumindest lassen sich die baulichen Veränderungen des Jahres 1662 begründen, die heute noch zu sehen sind: ein Balken mit Schnitzereien oder die Glocke.

Unter dem Eigentümer Johann Eggemann ist von 1908 bis 1910 das Nebengebäude mit Remise, Schrotmühle und Lager am Westgiebel der Kapelle angebaut worden. 1939 ging das Hofensemble an Friedrich Kohrs, den Vater von Jürgen Kohrs. 1980 erhielt die Kapelle eine neue Dacheindeckung, 1985 wurde der Dachstuhl saniert.