Erst einmal hat sie sehr gut ausgebildete, empathische Lehrer, die die Schüler in ihrer Eigenart zu fordern und fördern verstehen.

Zum zweiten hat sie einen sehr guten Schulleiter, der den Laden schmeißt und Lehrer und Schüler zu motivieren vermag. Und zum dritten hat sie ein sehr gutes Konzept.

All diese drei Punkte scheinen auf die Schule In der Alten Forst zuzutreffen, denn die Grundschule erlebt einen wahren Run: 112 Erstklässler lernen seit gestern in fünf Klassen an der Eißendorfer Schule. Mehr als die Hälfte der Schüler kommt nicht aus dem Einzugsgebiet der Schule.

Wer mit den Eltern der Erstklässler spricht, der bekommt fast immer denselben Satz zu hören: "Die Schule hat einen guten Ruf." Es scheint sich im Bezirk Harburg herumgesprochen haben, dass die Eißendorfer Grundschule die einzige Schule mit dem Schwerpunkt Begabungsförderung südlich der Elbe ist. Die Schüler werden hier je nach ihren Fähigkeiten individuell gefördert. Die Schule ist eine von nur zehn Schulen in ganz Hamburg, die das Siegel "begabungsentfaltende Schule" führen darf.

Sicherlich hat die Schule In der Alten Forst einen großen Vorteil: Viele Kinder kommen aus Haushalten, denen bestmögliche Bildung besonders wichtig ist. Das ist leider nicht in allen Stadtteilen südlich der Elbe der Fall. Trotzdem sollte der Run auf die Schule In der Alten Forst andere Schulen motivieren, noch besser zu werden.