Kurfürst Georg II. von Hannover, damals auch König von Großbritannien, gründete im Jahre 1735 das Landgestüt Celle, zur Förderung der ländlichen Pferdezucht, wie in der Urkunde festgeschrieben ist. Fast 300 Jahre später sind die "Hannoveraner" begehrt.

Schon um 1800 standen in Celle etwa 100 Deckhengste, die auf 50 Stationen verteilt wurden. Aktuell gibt das Landgestüt 140 aktive Landbeschäler an. Davon wiederum sind zehn Vollblüter und zwei Angloaraber. Im März werden die Vererber auf elf Deckstationen in Niedersachsen verteilt.

Die Station in Roydorf wurde 1990 von Obersattelmeister Ole Köhler als neue Besamungsstation aufgebaut. Von den acht Hengsten, die hier von März bis Juli einquartiert sind, lernt nur noch der 21 Jahre alte "Weltruhm" echte Stuten kennen.