Ihr habt bestimmt schon mal vom tropischen Regenwald gehört. Die Bäume, die eng zusammenwachsen, bis zu 60 Meter hoch werden und wie ein Dach wirken, sind wichtig für den Klimaschutz der Erde. Sie produzieren Sauerstoff, den wir Menschen zum Leben brauchen. Der Regenwald, der auch Dschungel genannt wird, bietet eine Heimat für viele Tierarten. Vor allem Spinnen und Insekten sind dort zu Hause, aber auch der Jaguar zählt zu den Dschungelbewohnern.

Große Teile des Regenwaldes liegen in Brasilien, dem fünftgrößten Land der Erde, das ungefähr 24-mal so groß ist wie Deutschland und knapp die Hälfte Südamerikas einnimmt. Doch der Regenwald ist bedroht. In den vergangenen Jahren wurde immer mehr abgeholzt, viele Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Doch auch die Eingeborenen laufen Gefahr, ihr Zuhause zu verlieren. Noch heute gibt es einige Eingeborenenstämme, die nie Kontakt zur Außenwelt hatten. Durch die zunehmende Bebauung des Landes werden die Ureinwohner aus ihren traditionellen Stammesgebieten vertrieben.

Ihr Leben ist oft beschwerlich, sie bekommen aber auch immer wieder Hilfe. Etwa von Entwicklungshelfern und Technikern, die im Dschungel Wasseraufbereitungsanlagen oder Brunnen bauen. Das garantiert den Stämmen sauberes Trinkwasser.