Jetzt schalten sich die Jesteburger Grünen in den Streit um den geplanten Famila-Markt ein. Heitmann hätte selbst mehr für Öffentlichkeit sorgen müssen

Jesteburg. Sie werfen Bürgermeister Udo Heitmann (SPD) vor, als Bürgermeister und Ratsvorsitzender selbst für mehr Öffentlichkeit in der ganzen Diskussion um das Festhallengelände hätte sorgen müssen.

"Um es milde auszudrücken, sind wir schon mehr als erstaunt darüber, dass Udo Heitmann, der bei allen Sitzungen zu dem Thema selbst die Leitung hatte, der die Beschlüsse zum Verkauf des Festhallengrundstücks, die Verlegung des Schießstands und das Abkommen mit den Schützen mit vorbereitet hat und auch vorher wusste, dass es mehrere Kaufinteressenten für das Grundstück gibt, auf diesen Sitzungen offenbar kein Problem mit dem Verfahren hatte. Wir Grüne allerdings haben bei allen Sitzungen mit genau den jetzt von Heitmann verwendeten Argumenten gegen das Verfahren protestiert", sagt die Grünen-Fraktionschefin Birgit Heilmann. Genau aus diesem Grund hätten, so Heilmann weiter, Grüne und auch die FDP bei der Abstimmung für Famila nicht nur enthalten, sondern nicht teilgenommen.

Alles, was Bürgermeister Heitmann jetzt kritisiere, so die Grünen weiter, "hätte er selber anders gestalten können. Stattdessen hat er sich nicht einmal auf eine Diskussion über die Kritik der Grünen eingelassen", so Karl-Heinz Glaeser (Grüne). Nach Ansicht der Grünen-Fraktion im Jesteburger Gemeinderat sei weder das Geschäft mit den Schützen, sie sollen einen neuen Schießstand und Clubhaus auf dem Nachbargrundstück bekommen, noch as "Einzelhandelszentrum" auf dem Festhallengelände ausreichend mit den Bürgern diskutiert worden.