Nach dem gemeinsamen Aufruf des Landkreises Harburg, der Stadt Winsen und der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Winsen vor einer Woche haben die Menschen im Landkreis Harburg 32 000 Euro für die Erdbebenhilfe in Japan gespendet.

Winsen. Das Geld kommt der Spendenaktion der Präfektur Fukui zugute, das ist die Partnerpräfektur der Stadt Winsen und des Landkreises Harburg in Japan.

Die Präfektur Fukui ist von den Folgen des Erdbebens verschont geblieben. Der Gouverneur Issei Nishikawa hat der Erdbebenregion im Nordosten Tokios Hilfe angeboten. Hilfskräfte aus Fukui haben nach Überlebenden gesucht und helfen beim Wiederaufbau der Straßen und Energieversorgung. Winsens Partnerpräfektur hat mehrere obdachlos gewordene Menschen aus dem Krisengebiet Tohoku aufgenommen. Sie sind vorläufig in staatlichen Wohnquartieren untergebracht.

Die Spendenaktion in der Präfektur Fukui sei erfolgreich gestartet. Mehr als 2300 Spender haben 3000 Kartons mit Nahrung und Kleidung bei der zentralen Sammelstelle der Stadt Fukui abgeben. Geldspenden gehen meist direkt an Hilfsbedürftige.

"Mit Issei Nishikawa haben wir einen verlässlichen Partner, der sicherstellt, dass die von uns gesammelten Geldspenden möglichst unmittelbar bei den Betroffenen ankommen", sagt Thorsten Heinze, der beim Landkreis für die Koordination der Hilfsaktion zuständig ist.

Die Spendenkonten für die "Erdbebenhilfe Japan", Empfänger ist die Kreiskasse Landkreis Harburg: Sparkasse Harburg Buxtehude, Bankleitzahl: 207 500 00, Kontonummer: 90 17 69 59, Volksbank Nordheide, Bankleitzahl: 240 603 00, Kontonummer: 222 800