Einrichtung im Phoenix-Viertel besteht seit fünf Jahren. Neuer Leiter stellt sich vor

Harburg. Frisch gebackene Schokoladen-Muffins vom Blech. Eine Torte, jede Menge Gäste, frische Blumen und Musik - all das machte die Geburtstagsparty im "Löwenhaus" perfekt. Doch nicht nur das fünfjährige Bestehen der Einrichtung an der Kalischer Straße/Ecke Eddelbüttelstraße im Phoenix-Viertel gab am vergangenen Sonnabend Anlass zum Feiern.

Kai Hopkins nutzte die Gelegenheit, sich persönlich als neuer Leiter vorzustellen. Seit Anfang dieses Monats führt der 34 Jahre alte Diplom-Sozialpädagoge die Geschicke des "Löwenhauses", dem das "LöwenArthaus" auf Entenwerder (Rothenburgsort) angeschlossen ist.

"Mein Ziel ist, dass es im Löwenhaus weiter so gut läuft, wie bisher", sagte Kai Hopkins, "das Angebot möchte ich erweitern und zum Beispiel mit einem 'Kulturtag', an dem wir ein Land in den Mittelpunkt stellen, ergänzen.

Er freue sich, ein hoch motiviertes Team angetroffen zu haben, dass sich mit "Menschenliebe und hohem Engagement für die Kinder einsetzt. Das hat mich sehr beeindruckt."

Zu den Betreuern gehören neben den Honorarkräften auch Praktikanten und zahlreiche Ehrenamtliche, die für die sechs bis 14 Jahre alten Kinder und Jugendlichen von Montag bis Freitag ab Mittag im "Löwenhaus" kochen, Hausaufgaben machen und spielen.

Am Wochenende wird das "LöwenArthaus" mit Kinderlachen gefüllt. Hier entstand der Song, den die Kids von der "Löwenhaus-Band" zur Gitarre von Thomas Schlechtweg - er ist Mitglied der Band "Take-C" - einstudierten und den Geburtstagsgästen präsentierten. Das "Löwenhaus" wurde von Rainer Micha und Hermann Krüger ins Leben gerufen. Finanziert wird es durch Spenden. Bis zu 40 Kinder - sie kommen auch aus anderen Teilen Harburgs - treffen sich hier täglich. "Wer sehen möchte, wie wir arbeiten, ist herzlich willkommen", sagte Kai Hopkins, "vielleicht ja im Team der Ehrenamtlichen."