Nach der atomaren Katastrophe in Japan rufen die Grünen im Landkreis Stade für heute erneut zu Mahnwachen auf.

Buxtehude/Stade. Nach der atomaren Katastrophe in Japan rufen die Grünen im Landkreis Stade für heute erneut zu Mahnwachen auf. Das geschehe in großer Betroffenheit über die Ereignisse in Japan und mit dem festen Willen, gemeinsam weiter dafür zu streiten, dass die Atomkraftwerke in Deutschland endlich stillgelegt werden, sagt Tobias Archut, Vorstand der Stader Grünen.

Die Mahnwachen finden heute Abend von 18 Uhr bis 18.30 Uhr auf dem Pferdemarkt in Stade, dem Petri-Platz in Buxtehude und in der Harsefelder Ortsmitte an der Marktstraße statt. Außerdem rufen die Stader Grünen dazu auf, am Sonnabend, 26. März, gemeinsam zur Großdemonstration nach Hamburg zu fahren. Um 12 Uhr beginnt die Auftaktkundgebung an der Moorweide am Dammtorbahnhof. Von 14 Uhr an findet eine Großkundgebung mit Live-Musik auf dem Hamburger Rathausmarkt statt. Los geht es mit der S-Bahn um 10.35 Uhr am Stader Bahnhof, die nach Fahrplan auch in Agathenburg, Dollern, Horneburg, Neukloster und Buxtehude hält.

Die Grünen wollen auf mehrere Punkte aufmerksam machen. Zum einen wollen sie erneut zeigen, dass sie mit der Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke nicht einverstanden sind. Zunächst steige mit längeren Laufzeiten auch die Menge des Atommülls. Weiterhin würden längere Laufzeiten Investitionen in erneuerbare Energien verhindern, sagt Archut. Außerdem habe die Reaktorkatastrophe in Fukushima gezeigt, dass die Atomtechnik nicht beherrschbar ist. Die Stader Grünen betonen, dass es nicht ausreiche, sieben Atomkraftwerke zur Überprüfung drei Monate lang vom Netz zu nehmen.

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