Strom ist ein flüchtiger Begleiter. Das weiß jeder Radfahrer, dessen Beleuchtung sofort erlischt, sobald sich der Dynamo nicht mehr dreht. In Batterien oder mit Akkus lässt sich Strom speichern und bei Bedarf nutzbar machen. Aber die Speichertechnik der Akkus ist technisch bislang noch nicht ausreichend entwickelt und die Autoindustrie, die künftig Autos mit starken Elektromotoren und ohne Schaltgetriebe auf den Markt bringen will, klopft bei Akku-Herstellern noch vergeblich an, um Speicher zu bekommen, die sich schnell aufladen lassen und die eine hohe Reichweite versprechen. Bislang sind 100 bis 200 Kilometer machbar. Das Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Nanotechnologie, verkündete am Montag, es sei ein neues patentiertes Verfahren einer Eisen-Kohlenstoff-Litium Batteriestruktur entwickelt worden, mit doppelte Speicherleistung aller bisherigen Systeme. Energiespeicher werden in Zukunft unter anderem auch für den Strom von Windkraftanlagen benötigt.