Wer destruktiven Humor schätzt und nicht allzu sehr auf “Niedlichkeitsfloskeln“ setzt, der sollte sich das cineastische Juwel “Wer Hunde und kleine Kinder hasst, kann nicht von Grund auf schlecht sein“ in seinem Terminkalender unbedingt vormerken.

Unter dem Motto eines W.C. Fields-Abends zeigt die Harburger Kulturwerkstatt am 11. März die Filme "Der Bankdetektiv" (1940) und "Die gute alte Zeit" (1934).

W.C. Fields ist in Deutschland weitgehend unbekannt, dabei ist er ein Genie des Slapsticks, des schnellen Wortwitzes und war historisch abonniert auf die Darstellung eher unfreundlicher, ein wenig schrulliger Zeitgenossen. In Amerika firmiert er in einer Reihe mit den Humorlegenden Stan Laurel & Oliver Hardy (Dick und Doof) und den Marx Brothers.

In den 20er-Jahren, in denen er große schauspielerische Erfolge als Komiker in den USA feierte, galt der Humorist mit seinen legendären Charakterdarstellungen zudem als einer der besten Jongleure, was in seinen Filmen immer wieder zu bewundern ist. Trotz seiner Leibesfülle war Fields nämlich auch als Akrobat überaus talentiert.

Am 11. März um 20 Uhr werden zwei seiner großen Filmerfolge in der Harburger Kulturwerkstatt im Binnenhafen, Kanalplatz 6, gezeigt. Der Eintritt zur Vorstellung beträgt fünf, ermäßigt drei Euro.