“Stint satt“, das ist das traditionelle Angebot vieler Lokale in dieser Jahreszeit. Die Fische werden mit ein wenig Salz und Pfeffer in der Pfanne goldbraun gebraten und mit Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln serviert.

Stelle/Winsen. Für die Gasthöfe im Landkreis entlang der Elbe hat die Saison spät angefangen. "In den vergangenen Jahren sind wir schon Mitte Februar mit Stintgerichten gestartet. Jetzt ging es erst Anfang März los", sagt Gastwirt Karl Rudolph Sievers, Senior-Chef von Sievers Gasthaus in Hoopte. Die Preise für sein "Stint satt Bufett": "16 Euro plus Bratkartoffeln und Dessert." Angst vor Lieferungsengpässen hat Sievers nicht. "Hier wird jeder satt", sagt er. Für Stint, Specksalat und Dessert zahlen Gäste in Deyn's Gasthaus in Stelle 17,50 Euro. Auch dort wurde der Stint eigentlich schon im Februar erwartet. "Das ging halt wegen der Witterung nicht früher", so Gastwirt Hermann von Deyn.

Schon am 5. März, stand "Stint satt" beim Gasthaus Kieselshöh am Buchwedel in Stelle auf der Speisekarte. Eine Pfanne voll leckeren Stints, "etwa 19 bis 24 Stück", so Wirtin Irene Minuth, kostet samt Speck- oder Bratkartoffeln und Salatteller 15,60 Euro. Auch hier muss niemand auf den Stint verzichten. "Es begann etwas schleppend, aber das lässt sich verschmerzen", so Minuth.