In der Gemeinde Fredenbeck soll ein vollwertiger Wertstoffhof entstehen

Fredenbeck. Der Landkreis Stade plant, die ehemalige Bauschuttdeponie in Fredenbeck-Wedel zu modernisieren und zu einem vollwertigen Wertstoffhof umzubauen. Die umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sind erforderlich, um gesetzliche Vorgaben umzusetzen. Aus diesem Grund wird derzeit auch er Wertstoffhof in Oldendorf umgebaut. Dort investiert der Landkreis etwa 915 000 Euro. Eine ähnliche Summe ist für das Projekt in Wedel zu erwarten.

Der Wertstoffhof in Oldendorf ist seit Oktober des vergangenen Jahres geschlossen. Als Ausweichplatz steht ein Gelände am Ende der Schmiedestraße 16 bis 18 in Himmelpforten zur Verfügung. Dort werden genauso wie in Oldendorf Rest- und Bauabfall, Sperrmüll, Bauschutt, Grün- und Gehölzabfall, Elektro- und Metallschrott sowie Altholz angenommen.

Die Umbau- und Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich im April dieses Jahres abgeschlossen sein. Erst dann soll mit den Arbeiten in Wedel begonnen werden.

Allerdings benötigt der Landkreis dazu noch ein rund 15 000 Quadratmeter großes Grundstück der Gemeinde Fredenbeck. Ob diese das Gelände für den gebotenen Preis von 60 000 Euro verkauft, entscheiden die Mitglieder des Fredenbecker Gemeinderates in ihrer heutigen Sitzung, die um 19.30 Uhr im Ratssaal des Fredenbecker Rathauses, Schwingestraße 1, beginnt.

Der Verwaltungsausschuss hat in einer nicht öffentlichen Sitzung bereits den Verkauf des Grundstücks empfohlen.

Fredenbecks Gemeindedirektor Friedhelm Helk betont die große Bedeutung eines vollwertigen Wertstoffhofes. "Es handelt sich um ein wichtiges Stück Infrastruktur mit dem Nebeneffekt, dass spürbar weniger Wildmüllablagerungen in unserer Feldmark zu verzeichnen sind", sagt der Gemeindedirektor.